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3 Grad mehr
Ein Blick in die drohende Heißzeit und wie uns die Natur helfen kann, sie zu verhindern

3 Grad mehr bedeuten eine Welt, wie wir sie uns nicht vorstellen wollen: In vielen Regionen wird keine Landwirschaft mehr möglich sein. Hunger und Durst werden zum Alltag. Hunderte Millionen Menschen werden sich auf den Weg machen um zu überleben.

Publikation

Höchstens 1,5 Grad Erderwärmung: Dieses Ziel wurde 2015 auf dem Klimagipfel von Paris formuliert. Seitdem ist jedoch wenig passiert, im Gegenteil: Der Ausstoß von CO2 ist weiter gewachsen. Die Forschung geht längst davon aus, dass wir auf eine 3 Grad wärmere Welt zusteuern. Eine durchschnittliche Erderwärmung von 3 Grad wird aber über den Landflächen zu einer Temperaturerhöhung von 6 Grad und mehr führen. Dies wird eine heute kaum vorstellbare Radikalisierung des Wettergeschehens hervorrufen – mit verheerenden Folgen für die gesamte Menschheit und materiellen Schäden, die jährlich 10 Prozent des Weltsozialprodukts übersteigen werden. Millionen Klimaflüchtlinge werden sich auf den Weg machen, in weiten Teilen der Welt drohen Hunger und Konflikte.

In disem Buch zeigen renommierte Wissenschaftler*innen auf, was uns bevorsteht und wie sich ein solches Szenario noch abwenden lässt. Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einhalten zu können, setzen die Autor*innen auf »naturbasierte Lösungen« wie den Stopp der Regenwald-Abholzung oder eine Materialwende im Bausektor. Auch die sozialverträgliche Finanzierung der Lösungen denkt das Buch mit und bietet so eine Anleitung, wie wir das Ruder noch herumreißen können.    

Ein gleichermaßen aufrüttelndes wie Hoffnung spendendes Buch, attraktiv gestaltet mit zahlreichen Fotos und Infografiken.

Information und Bestellung

Klaus Wiegandt (Hg.)
3 Grad mehr. Ein Blick in die drohende Heißzeit und wie uns die Natur helfen kann, sie zu verhindern, mit Infografiken von Esther Gonstalla, oekom Verlag 2022, 352 Seiten, Print Euro 25,70, E-Book Euro 20,99 Euro