Die Kunststoffindustrie stellt die Vermüllung der Umwelt gern als Problem der Abfallentsorgung dar und schiebt wahlweise den Behörden vor Ort oder den Konsument*innen die Schuld dafür in die Schuhe. Die Plastikmisere ist jedoch ein systemisches Problem, mit dem To-go-Becher als Symbol für einen Ex-und-hopp-Lebensstil, der kein Morgen kennt. Um unseren verschwenderischen Umgang mit Kunststoffen auf ein verträgliches Maß zu reduzieren, müssen Politik, Wirtschaft und Verbraucher*innen die Scheuklappen ablegen und ihre Komfortzonen verlassen.
Die Welt steht vor enormen ökologischen und sozialen Herausforderungen. Um sie zu bewältigen, braucht es Mut, ausgetretene Denkpfade zu verlassen, unliebsame Wahrheiten auszusprechen und unorthodoxe Lösungen zu skizzieren. Genau das tut die Zeitschrift politische ökologie mit einer Mischung aus Leidenschaft, Sachverstand und Hartnäckigkeit schon seit mehr als 40 Jahren.