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Clusterland Award 2022 geht an natuREbuilt

Das FFG Innovationsnetzwerk mit 17 Partner*innen, darunter das IBO, konnte den Kooperationspreis für sich entscheiden!

ForschungAuszeichnung

Für den Clusterland Award waren zwölf Kooperationsprojekte aus den Bereichen nachhaltiges Bauen, Wohnen und Sanieren, Lebensmittel, Kunststoff, Mechatronik und Elektromobilität nominiert. Vertreter*innen der Projektteams präsentierten ihr Thema jeweils in dreiminütigen Kurzfilmen. Im Zuge eines mehrstufigen Publikumsvotings wurde unter notarieller Aufsicht der Clusterland Award Gewinner ermittelt: das überbetriebliche Kooperationsprojekt und Innovationsnetzwerk „natuREbuilt“ konnte das Publikum mit dem Thema Nachhaltige Baustoffe überzeugen.

Der heuer zum 9. Mal vergebene Clusterland Award von der Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien in Kooperation mit ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, ist die höchste Auszeichnung für überbetriebliche Wirtschaftskooperationen in Niederösterreich. Er zeige ein „Best-off der niederösterreichischen Cluster- und Innovationslandschaft. In den hier präsentierten Projekten werden Themen aufgegriffen, die jeweils für die gesamte Branche von Bedeutung sind und damit auch den Wirtschaftsstandort Niederösterreich langfristig stärken“, darin sind sich Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, Generaldirektor-Stellvertreter Reinhard Karl, Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki bei der Preisverleihung einig.

Das Siegerprojekt natuREbuilt
Nachhaltigkeit liegt voll im Trend und dementsprechend groß ist auch das Interesse an ökologischen Baustoffen wie Hanf, Stroh, Lehm, Kalk, Schafwolle oder auch Holzfaserwerkstoffen. Trotzdem kommen sie gerade im großvolumigen Neubau und bei Sanierungen noch selten zum Einsatz. Die Gründe sind vielfältig: Informationsdefizite, fehlendes Fachwissen über Anschlüsse, Details, Kombinationsmöglichkeiten sowie Unsicherheiten bei Langlebigkeit und Kosten.

Im Innovationsnetzwerk „natuREbuilt“ haben sich Expert*innen aus Forschung, Planung und der Bauwirtschaft zusammengeschlossen, um ökologisches Bauen zu vereinfachen und so mehr Bauträger*innen dazu zu motivieren, nachhaltige Baustoffe häufiger und in größerem Umfang einzusetzen. Das Projekt wird mit Mitteln des BMDW im FFG Programm COIN Netzwerke gefördert.

Dafür werden die Erfahrungen aller Projektpartner*innen zu Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen gesammelt. Es werden innovative Materialkombinationen entwickelt, unterschiedliche Konstruktionen bautechnisch geprüft und dadurch neues Detailwissen generiert, das schlussendlich der gesamten Baubranche zur Verfügung stehen soll.

Damit sollen einerseits sowohl bei den Auftraggebenden als auch bei den Planenden Unsicherheiten bei der Verwendung ökologischer Materialien abgebaut werden. Für die Bauwirtschaft bedeuten die Forschungsergebnisse eine Vereinfachung des ökologischen Bauens.

Die Partnerunternehmen des Projekts:
Barbara Kanzian; DI Heinz Geza Ambrozy; DPM Holzdesign GmbH; GrAT - Gruppe Angepasste Technologie; Hirschmugl KG; IBO – Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie GmbH; inndata Datentechnik GmbH; MADAME Architects ZT-GmbH; MAGK ARCHITEKTEN aichholzer klein l ZT OG; Raiffeisen-Lagerhaus Zwettl eGen; SonnenKlee GmbH; Stauss-Perlite GmbH; STRAHAMMER - Die Holzbau GmbH; TU Wien, Institut für Werkstofftechnologie, Bauphysik und Bauökologie, Forschungsbereich Ökologische Bautechnologien; Unternehmensberatung Rudolf Exel; Vinzenz Harrer GmbH

Forschungszeitraum

Juni 2022 –

Kontakt

Clusterland Award 2022
© Martin Hörmandinger