Damit der Städtebau nicht auf den bloßen Siedlungsbau reduziert wird, haben die Teilnehmer der interdisziplinären, neunten Düsseldorfer Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt, die der Band Heimat Stadtquartier dokumentiert, anhand der folgenden Leitfragen diskutiert, wie die in den vergangenen Düsseldorfer Tagungen entwickelten Ideen zum Stadtquartier umgesetzt werden können:
- Wie kann eine Differenzierung zwischen öffentlichen und privaten Räumen im Stadtgrundriss gelingen?
- Welche Haustypologien können zu funktionaler Mischung und sozialer Vielfalt beitragen?
- Auf welche Weise können charaktervolle, städtische Platz- und Straßenräume entwickelt werden?
- Wie können Kommunen und Entwickler ein solches urbanes Stadtquartier realisieren?
Am Austausch beteiligten sich Vertreterinnen und Vertreter der Wohnungswirtschaft (Wohnungsbauunternehmen und -genossenschaften), der öffentlichen Hand (Politik, Kommunen, Planungsdezernenten) und weitere Fachexperten (Wissenschaftler, Architekten, Stadtplaner). Jeweils am Beispiel einer konkreten Stadt besprachen sie, wie sich dort neue Stadtquartiere realisieren ließen. Vorgestellt werden Beispiele aus Bochum, Dortmund, Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Köln, Paderborn und Regensburg.
Der Herausgeber des Buches, das Deutsche Institut für Stadtbaukunst, angesiedelt an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund, widmet sich der Erforschung und Lehre der Kunst des Städtebaus. Es will die Disziplinen Stadtplanung, Raumplanung, Grünplanung, Verkehrsplanung und Tiefbau wieder enger zusammenführen.
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