Die Gemeinde Maria Laach ist weltbekannt durch das Wallfahrtskirchenjuwel Maria Laach. Das äußerst rege Gemeinschafts-, Vereins- und Pfarrleben findet in Kirche, Pfarrsaal und im Pfarrstadel statt, der Teil des denkmalgeschützten Ensembles ist.
Die Enge und die nicht mehr zeitgemäße Nutzungsmöglichkeit der bestehenden Räume der Pfarrgebäude, die weder über Wasseranschlüsse noch über adäquate Toilettenanlagen verfügten und nicht barrierefrei waren, sollten an zeitgemäße Anforderungen angepasst werden.
Die historische Bausubstanz geht bis auf das Mittelalter zurück. Ein Schwerpunkt lag darin, den alten Stadl zu adaptieren. Dieser bestand vor dem Umbau aus einer einfachen Außenwand aus Mischmauerwerk mit Lichtschlitzen, wie in der Landwirtschaft üblich, und einem sichtbaren, offenen Dachstuhl sowie dem Boden aus gestampfter Erde. Darin fanden Feste und Pfarrveranstaltungen statt.
In den denkmalgeschützten Stadel wurde im Zuge der Sanierung ein großer, multifunktionaler und teilbarer Veranstaltungssaal mit Bühne, Teeküche, Garderoben und sanitäre Anlagen sowie ein zusätzlicher Raum auf der Galerie als Probelokal für den Chor eingebaut – barrierefrei zugänglich.
Im Altbestand wurde ein Klosterladen mit Nebenräumen und sanitären Anlagen errichtet sowie ausreichend Stauraum für die unterschiedlichen Vereine. Im Obergeschoß wurde eine Wohneinheit als Übernachtungsmöglichkeit für Gäste geschaffen, der Durchgang vom Pfarrhof und Pfarrgarten zur Kirche wurde einsichtig und ebenfalls barrierefrei gestaltet.
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