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BauKultur in Wien 1938–1959.
Das Archiv der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs (ZV)

Die Zentralvereinigung der Architektinnen Österreichs (ZV) ist eine kulturelle Institution, die für Architekturqualität eintritt. Sie regt Diskussionen d zu Architektur und Städtebau an und gibt Impulse um das Berufsbild von Architektinnen weiterzuentwickeln.Die ZV Östereich gliedert sich in 7 Landesverbände und zählt heute ca. 700 Mitglieder.

Publikation

Die Zentralvereinigung der ArchitektInnen (ZV) wurde 1907 gegründet. 1938 wurde der Verein aufgelöst und die Mitglieder selektiv in die NS-Reichskammer überführt, manche emigrierten. Nach Kriegsende schlossen sich ehemalige Mitglieder als Architektengruppe in der Berufsvereinigung der bildenden Künstler zusammen, die eine wichtige Rolle in der Entnazifizierung übernahm. Durch das Engagement in Sachen Baukultur gelang es der ZV in der Nachkriegszeit, wieder ihren Status als wichtigste Standesvertretung zu erreichen: 1957 wurden die Standesinteressen der Architektenkammer übertragen, 1959 wurde die ZV als Verein neu gegründet. Mit Hilfe des Wiener ZV-Archivs beleuchten Wissenschaftlerinnen erstmals den sensiblen Zeitraum von der Auflösung 1938 bis zur Neugründung der ZV als Verein 1959.

Mit Beiträgen von Maria Auböck, Ingrid Holzschuh, Gabriele Kaiser, Sabine Plakolm-Forsthuber, Monika Platzer, Ursula Prokop, Katharina Roithmeier

Bestellungen beim Birkhäuser Verlag

Ingrid Holzschuh / Zentralvereinigung d. Arch. Österreichs (Hg.)
BauKultur in Wien 1938–1959
Birkhäuser Verlag 2018, 200 Seiten, Euro 29,95