2018 gab es in Mitteleuropa die höchsten Durchschnittsemperaturen seit Beginn der Messaufzeichnungen. Überschwemmungen im Frühjahr und Hitzewellen und Dürren im Sommer sind die Folgen von 2 Jahrhunderten Befeuerung durch Kohle, Öl und Erdgas. Angesichts dieser drohenden Klimakatastrophen kippt die Stimmung und der Protest der Menschen gegen eine Politik, die ihre Zukunft zerstört, wird immer lauter. Gleichzeitig sitzt die Welt angesichts immer günstger werdender alternativer Technologien auf einer 100-Billionen-Dollar-Blase die aus den Investitionen in fossile Brennstoffe beruhen. Eine weltweite Bewegung, Geld aus der Ölindustrie abzuziehen und in erneuerbare Energien zu investieren, gewinnt rasch an Fahrt und Schlagkraft. Hoffentlich noch rechtzeitig, um einen Temperaturanstieg zu verhindern, der uns in einen unkontrollierbaren Klimawandel stürzen würde.
Der Zukunftsforscher Jeremy Rifkin zeigt, wie aus dieser Konstellation die einmalige Chance auf einen Green New Deal entsteht. Seine Warnung die gleichzeitig auch als Hoffnung gesehen werden kann: Der ökonomische Kollaps unserer Zivilisation steht unmittelbar bevor. Um 2028 wird die Blase platzen und die Weltökonomie in eine globale Betriebsstörung führen.
Was bedeutet das für uns, wo die Energiewende schon lange auf der Tagesordnung steht? Gelingt ein gemeinsamer radikaler Aufbruch in letzter Minute? Rifkin gibt Antworten.
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