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Verbietet das Bauen!
Streitschrift gegen Spekulation, Abriss und Flächenfraß

Schon jetzt ist absehbar, dass die Politik nach Corona wieder mit dem Dogma des Neubaus plant: man diskutiert über Erleichterungen bei der Kreditvergabe und mehr Bauland. Warum Sanieren und Modernisieren besser ist als neu bauen, zeigt der Autor in der erweiterten Neuauflage.

Publikation

In diesen Zeiten brauchen viele Menschen Nachbarn, die ihnen helfen können. Doch Jahrzehnte der Bauwut und Zersiedlung haben vielerorts Einsamkeit vorprogrammiert: Wenn am Ortsrand neu gebaut wird, bleiben im Ortskern leere Häuser. Dabei haben die vergangenen Jahre bewiesen,dass Neubau nicht den Wohnungsmangel beseitigt. Es gibt rechnerisch einen Bauüberfluss, es werden also mehr Wohnungen gebaut, als für den Bevölkerungszuwachs nötig wäre. Trotzdem fehlt durch die sogenannte »Investification« Wohnraum. Gleichzeitig schadet das Bauen auch dem Klima. »Wir brauchen eine Bauscham statt eine Bauwut«, fordert daher der Autor. Sein aktualisiertes Buch liefert dazu neueste Fakten und ein erweitertes Programm gegen Leerstand und regionale Ungleichheit. Mit 100 »Werkzeugen« zeigt der Autor, wie wir unsere vorhandenen Häuser anders und besser nutzen, wie Wohnraum ohne Neubau geschaffen, das Klima gerettet und die Einsamkeit bekämpft werden kann. Nach dem Motto: Weniger bauen, mehr wohnen!

Bestellungen beim oekom Verlag.

Daniel Fuhrhop
Verbietet das Bauen!
Streitschrift gegen Spekulation, Abriss undFlächenfraß
oekom Verlag 2020, 224 Seiten, Euro 15,00