In diesen Zeiten brauchen viele Menschen Nachbarn, die ihnen helfen können. Doch Jahrzehnte der Bauwut und Zersiedlung haben vielerorts Einsamkeit vorprogrammiert: Wenn am Ortsrand neu gebaut wird, bleiben im Ortskern leere Häuser. Dabei haben die vergangenen Jahre bewiesen,dass Neubau nicht den Wohnungsmangel beseitigt. Es gibt rechnerisch einen Bauüberfluss, es werden also mehr Wohnungen gebaut, als für den Bevölkerungszuwachs nötig wäre. Trotzdem fehlt durch die sogenannte »Investification« Wohnraum. Gleichzeitig schadet das Bauen auch dem Klima. »Wir brauchen eine Bauscham statt eine Bauwut«, fordert daher der Autor. Sein aktualisiertes Buch liefert dazu neueste Fakten und ein erweitertes Programm gegen Leerstand und regionale Ungleichheit. Mit 100 »Werkzeugen« zeigt der Autor, wie wir unsere vorhandenen Häuser anders und besser nutzen, wie Wohnraum ohne Neubau geschaffen, das Klima gerettet und die Einsamkeit bekämpft werden kann. Nach dem Motto: Weniger bauen, mehr wohnen!
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