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OI3 Leitfaden V 5.0 veröffentlicht
GWP (Global Warming Potential) von Gebäuden gemäß EU-Vorstellungen berechnen

Beim 38. OI3-Anwender*innentreffen wurde die Aktualisierung des OI3 Leitfadens vorgestellt.

Gebäudebewertung

Die 3 Indikatoren Primärenergiebedarf, Treibhaus- und Versauerungspotenzial für ein Gebäude zu berechnen und damit seine ökologischen Auswirkungen darzustellen, ist in Österreich für einige Wohnbauförderungen seit Jahren Usus. Nun will auch die EU – allerdings nur für den Treibhauseffekt und für Gebäude ab 5000 m2– Zahlen sehen. Dafür sollen Skalen wie bereits beim Energielabel für Haushaltsgeräte oder den Energieausweis angewendet werden. Die Berechnung soll, wie in Level(s) beschrieben, auf nationaler Ebene umgesetzt werden. Level(s) repräsentiert den heutigen europäischen Konsens zu den Kernaspekten nachhaltigen Bauens. Hier wird auch und insbesondere die Umweltleistung von Gebäuden über den Energieverbrauch während der Nutzungsphase hinaus betrachtet. Dort wird unter anderen Parametern gefordert, das Erderwärmungspotenzial (GWP) entlang des Lebenszyklus (CO2 Äq./m2/Jahr) zu berechnen. Mit dem neuen OI3 kann – EU-konform auch nur GWP in CO2eq ausgewiesen werden.

Wie die Berechnung erfolgt, wurde im Werkstattgespräch im Juni von Bernhard Lipp vorgestellt, Nachbericht.

Der Leitfaden ist hier herunterladbar.