Der Schwerpunkt der Verwendung liegt dabei auf der temporären Nutzung, etwa in Übergangsbauten für Schulen, Notunterkünfte oder „Microhomes". Richtig vor Nässe und Feuer geschützt, erweist sich das Material als fest und haltbar. Und auch der architektonische Anspruch kommt dabei keineswegs zu kurz, wie Beispiele von Pritzker-Preisträger Shigeru Ban zeigen: die Grundschule Chengdu, die Paper Concert Hall in Aquila oder die Cardboard Cathedral in Christchurch waren jeweils ein Zeichen der Hoffnung nach verheerenden Erdbeben.
Das aus Architekt:innen, Ingenieur:innen, Maschinenbauer:innen und Chemiker:innen bestehende Autor:innenteam erklärt die Grundlagen des Bauens mit Papier und zeigt spannende Anwendungen. Mittels zahlreicher Konstruktionszeichnungen werden die Details und Verbindungen der vorgestellten Projekte erläutert.