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Ökologisches Bauen und Beschaffen für Kommunen in der Bodensee-Region – Planungsleitfaden: Ökologische Baustoffwahl
Interreg III A- Projekt

Der vorliegende Teilbericht soll bei der Baustoffauswahl nach ökologischen Gesichtspunkten unterstützend wirken. Ergänzungstexte für die Leistungsbeschreibungen in Ausschreibungen finden Sie auf www.oebox-oeg.info (Register Ausschreibung).

MaterialökologieForschung

Der Planungsleitfaden beruht auf dem Ökoleitfaden: Bau 2000, aktualisiert im Rahmen des Projekts Check-It 2000. Im Vergleich zu dem zitierten Werken wurde der Text völlig neu überarbeitet. Für Innenausstattungsmaterialien konnte auf ein Ökokauf-Projekt, welches das IBO im Auftrag der Stadt Wien durchgeführt hat, zurückgegriffen werden [Ökokauf 2005].

Umfang

Die Produktgruppen wurden dem Projektumfang entsprechend auf folgende eingegrenzt:

  • Massive Wandbaustoffe wie Betone, Ziegel, Stein, Lehm
  • Putze und Gipsplatten wie Gipsfaser- und Gipskartonplatte, Gipsputz, Kalkputz, Kunstharzputz
  • Dämmstoffe wie Hanf- und Flachsdämmstoffe, Mineralwolle, Schaumglasplatten,
  • Zellulosefaserflocken
  • Folien und Abdichtungen wie Bitumenabdichtungen, Kraftpapiere, Kunststoff-Dichtungsbahnen,
  • Kunststoffanstriche
  • Holz und Holzwerkstoffe wie Massivholz, Holzfaserplatten, Spannplatte, Sperrholzplatte
  • Beschichtungen und Anstriche wie Kalkfarben, Kaseinfarben, Kunstharzdispersion, Leimfarben,
  • Silikatfarben, Naturharzlasuren, Kunstharzlacke
  • Bodenbeläge wie Holzböden, Elastische Bodenbeläge, Mineralische Bodenbeläge, Textile
  • Bodenbeläge
  • Türen
  • Fenster

Die Auswahl in der jeweiligen Gruppe besteht aus typischen, häufig eingesetzten Bauprodukten und aus umweltfreundlicheren Alternativen.
Die Bauprodukte werden rein aus ökologischen Gesichtspunkten betrachten. Die Einhaltung technischer Regeln durch die Bauschaffenden wird vorausgesetzt. Wirtschaftliche Gesichtspunkte werden völlig außer Acht gelassen. Diese spielen ohnehin bei der Bestbieterermittlung eine gewichtige Rolle. Es war auch nicht Ziel des Projekts, auf unterschiedliche Bauweisen (Massivbau, Holzbau, Stahlbetonskelettbau,...) einzugehen.

Forschungszeitraum

März 2007 – Dezember 2008

Fördergeber

Umweltverband Vorarlberger Gemeindehaus

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