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LOW TECH innovation-lab
Reallabor für die Transformation zu klima- und ressourcenschonenden Energieregionen mit innovativen LOW TECH Lösungen

LOW TECH innovation-lab setzt sich den Aufbau eines Innovationslabors zum Ziel, in welchem auf Basis eines optimierten Ansatzes hinsichtlich Technikeinsatz einerseits und Potenzialen der Kreislaufwirtschaft, lokaler Umweltressourcen und sozialer Innovationen andererseits innovative Modellösungen entwickelt, erprobt und in Kooperation mit geeigneten Pilotregionen breit ausgerollt werden.

Forschung

Die Sondierungsstudie untersucht als Vorbereitung für ein Reallabor unterschiedliche Aspekte und relevante Fragestellungen in Richtung einer auf erneuerbarer Energie basierenden Energiewende. Low Tech wird im gegenständlichen Projekt als optimierter Ansatz hinsichtlich „Technikeinsatz“ einerseits und größtmögliche Nutzung von vorhandenen Potenzialen der Umwelt, lokalen Ressourcen sowie sozialer Innovationen andererseits verstanden. Dazu werden in ausgewählten Modellregionen Möglichkeiten und Potenziale eines synergetischen Zusammenwirkens relevanter Faktoren sowie Suffizienzpotentiale erkundet.

Ziel ist es, grundlegende Fragestellungen und Aspekte von Low Tech Modellösungen zu untersuchen und deren erfolgreiche Implementierung in eine konkrete Pilotregion vorzubereiten. In einem Gesamtkonzept soll auf Basis integrierter Systemlösungen sowie des Zusammenwirkens von Teilaspekten einzelner Sektoren die Transformation zu einer auf 100% mit Erneuerbaren Energie versorgten Region darstellbar werden. Mit dem Ziel, skalierbare und multiplizierbare prototypische Modellösungen für 100 % Erneuerbare Energie (und mehr) zu demonstrieren, ist einerseits die breite Einbindung unterschiedlicher Sektoren (Energiesystem, Verkehr, Industrie und Gewerbe, Landwirtschaft) zwingend vorgesehen, aber als ebenso wichtig die partizipative Beteiligung von Bürger:innen und Berücksichtigung regionaler Treiber von Innovationen und Wertschöpfungsketten geplant.

Strategische Akteurskonstellationen sowie kommunales und zivilgesellschaftliches Engagement sind neben sektoraler Kopplung zwischen Energiesystemen Verkehr, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft sowie geographischen-, mikroklimatischen- und lokalen Ressourcen die tragenden Säulen des zu entwickelnden integrierten Energiesystems. Ferner ist die Bildung von Systemkreisläufen und die Nutzung möglicher Versorgungs- und Entsorgungskreisläufe mit Gebäuden im Verbund oder anderen Sektoren ein entscheidender Faktor. Mit dem ökologischen und sozialen Ansatz, naturbasierte Lösungen, Kreislaufwirtschaft, Materialökologie, Lebenszykluskosten, Nutzungsmix und Suffizienzpotentiale einzubeziehen, wird eine holistische Interpretation von Low Tech verfolgt.

In der Bearbeitung wird auf Erfahrungen von bereits bestehenden Reallaboren zurückgegriffen und insbesondere auf Vorprojekte aus dem Forschungsprogramm Stadt der Zukunft sowie des Energieforschungsprogramms des Klima- und Energiefonds Bezug genommen.

Im Rahmen des Projektes entstand ein Toolkit, das zeigt, wie neue Wege zu robusten Lösungen führen - als pdf hier herunterladbar: LOW TECH Innovation Lab Toolkit

Projektteam

URBANITY, DI Dr. Edeltraud Haselsteiner (Projektleitung)
FH Technikum Wien
IBO - Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie
alchemia-nova research & innovation gemeinnützige GmbH
TU-Wien, Inst. f. Verkehrswissenschaften, Forschungsbereich f. Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
EVN AG

Forschungszeitraum

November 2021 – Juli 2022

BMBWF
BMK
Stadt der Zukunft
FFG

Kontakt