Liebe Mitglieder und Freund:innen des ökologischen Bauens,
meistens denken wir beim Planen und Bauen über das unmittelbare Wohn- und Arbeitsumfeld nach, über niedrigen Energieverbrauch im Betrieb, gesunde Baustoffe, geringe Kosten, hohe Rendite. Immer wichtiger wird aber die Klimawandelanpassung. Starkregen, Hagel, Überhitzung können nicht nur Versicherungsprämien in die Höhe treiben, sondern auch die Verkäuflichkeit von Wohnungen und Häusern mindern.
Mit dem Bauen beeinflussen wir auch die Lebendigkeit und Qualität von öffentlichem Raum in Gemeinden und Kommunen und global die Veränderung des Klimas – wir kennen die Zahlen: Zu Energieverbrauch, Rohstoffbedarf und Abfallaufkommen trägt das Bauwesen signifikant bei.
Städte bemühen sich mittlerweile um die Abschwächung von Naturgefahren und um angenehmere Umgebungen für Menschen, vielleicht auch weil sie den drohenden Wertverlust von Immobilien abwenden wollen?
Begrünungen, minimalinvasive Sanierungen, Gebäude als netzdienliche Energieerzeuger und vor allem auch als Energiespeicher, das sind die Themen, die beforscht und umgesetzt werden wollen. Die altbekannten Maßnahmen für ökologisches Bauen – Energie einsparen, Baustoffe aus schnell wachsenden und kreislauffähigen Rohstoffen einsetzen, kreislauffreundlich planen und ausführen, auch dafür gibt es immer wieder neue Impulse und Produkte.
Für eine bunte Welt ist eine ganze Palette an Maßnahmen nötig, im großen Maßstab genauso wie im kleinen. Vergessen wir nicht, dass wir auch, wenn wir kleine Dinge tun, mehr bewirken, als wir vielleicht glauben.
Einen schönen Sommer wünscht das IBOteam
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